Vom Altbau in ein modernes City-Apartment
Schon fast 30 Jahre leben Sandra (50) und Daniel (51) in der Schweiz. Die Ausbildung an der ETH treibt Elektroingenieur Daniel aus dem deutschen Freiburg im Breisgau nach Zürich, Wirtschaftsinformatikerin Sandra folgt ihrer Jugendliebe. «Am Anfang war unsere Auswanderung auf Zeit gedacht, aber mittlerweile sind drei Jahrzehnte vergangen und wir fühlen uns hier daheim.» Ihre Tochter (15) und ihr Sohn (11) sind in Zürich geboren und sprechen fliessend Schweizerdeutsch.
Viele Jahre lebten die beiden, noch ohne Kinder, in einer urchigen Altbauwohnung in einem Quartier westlich des Zürichsees. «Wahrscheinlich, weil ich in Freiburg schon in einem Altbau aufgewachsen bin, habe ich mich dort richtig zu Hause gefühlt», erinnert sich Sandra. Knarrende Dielen, verschnörkelte Geländer, heimelige Dachschrägen – das alles habe einen ganz besonderen Charme. Doch als Sandra mit ihrem ersten Kind schwanger ist, werden ihr die Nachteile immer bewusster: «Wir hatten keinen Lift im Haus und wohnten im fünften Stock – mit Kinderwagen, Baby und Einkäufen wäre das einfach nicht mehr gegangen.»
Und wie der Zufall es so will, befindet sich in der Nachbarschaft im selben Quartier zu dieser Zeit eine Baustelle für ein Mehrparteienhaus: Sie fragen eine Eigentumswohnung an und können ihr Glück bei der Besichtigung kaum fassen: «Eine riesige Dachterrasse gehört zum 144 Quadratmeter grossen Apartment – und natürlich hat das neue Gebäude auch einen Lift.» Sandra fallen ausserdem die grossen Fenster auf. Also greifen sie und Daniel zu.
Der grüne Dachgarten mitten in Zürich bietet für die Eltern Erholung – die Kinder können auf dem grossen Trampolin hüpfen.
Die grosse Lounge-Ecke bietet Platz für alle vier Familienmitglieder – im Hintergrund ist der Uetliberg zu sehen.
Das Stockwerkeigentum mitgestalten
Statt die Eigentumswohnung einfach so zu nehmen, wie sie angeboten wird, dürfen die beiden beim Innenausbau mitentscheiden: «Aus ursprünglich 5,5 Zimmern haben wir 4,5 Zimmer gemacht – wir haben ein paar Wände weggelassen, damit wir einen richtig grossen Wohn-Essbereich haben», so Sandra. In der Mitte thront eine Kochinsel, an der Hobbykoch Daniel gerne neue Rezepte ausprobiert. «Wenn es Lasagne gibt, freuen sich die Kinder natürlich besonders.» Auch der kleine Sohn hilft schon gerne mit beim Kochen – «am liebsten Pasta», lacht der Elfjährige.
Ob in den zwei Kinderzimmern, dem Elternschlafzimmer oder der grossen Wohnstube – überall liegt helles Eichenparkett, das in all der modernen Helligkeit und Offenheit eine wohnliche Atmosphäre schafft. Mit rund 2,5 Meter hohen Decken bieten die Zimmer so viel Spielraum, dass beide Kinder mit einem Hochbett noch mehr Platz zum Spielen, Basteln, Lesen und Hausaufgaben machen haben.
Der Wohn-Essbereich ist offen gestaltet – das hat sich Hobbykoch Daniel so gewünscht.
Grosse bodentiefe Fenster fluten die modernen Räume im City-Apartment mit viel Licht.
Ein Mädchentraum in rosa: Die hohen Decken schaffen in den Kinderzimmern noch mehr Platz, der durch ein Hochbett gut genutzt ist.
Echte Wohlfühloasen sind auch die zwei Bäder: Statt standardmässig in Weiss gehalten, sind sie mit stylischen, freistehenden Waschbecken auf braunen Waschtischen ausgestattet. «Wir mögen diese Designvariante sehr», schwärmt Sandra. Eine grosse Badewanne und ein riesiger antiker Spiegel machen das Elternbad zusätzlich zum «Wohnbad zum Wohlfühlen», wie Sandra sagt.
Dachterrasse in einen grünen Familientraum verwandeln
Das absolute Highlight des City-Apartments ist natürlich die eigene Dachterrasse: «Wir haben noch einmal dieselbe Fläche über unserer Wohnung», schwärmt Daniel. Hier können die Kinder in einer Hängeschaukel durch die Luft fliegen oder auf einem grossen Trampolin springen, während die zwei Kaninchen der Familie über die Wiese hoppeln. In einer grossen Lounge-Ecke finden alle vier Familienmitglieder Platz und können dabei den Ausblick auf den Uetliberg, das Limmattal und die spektakulären weissen Gipfel der Glarner Alpen geniessen.
Viel Platz zum Spielen und Toben haben die beiden Kinder auf der 144 Quadratmeter grossen Dachterrasse.
Zwei Kaninchen hoppeln hier oben über die Wiese. Sie zu versorgen ist Aufgabe der Kinder.
Fast wie in den Ferien: Im Sommer verlegt die Familie den Wohn- und Essbereich nach draussen aufs Dach.
«In meiner Freizeit liebe ich es, unseren Dachgarten zu gestalten», schwärmt Sandra. Neben mediterranen Kräutern wie Rosmarin und Lavendel wachsen hier oben auch ein kleiner Kirschbaum, ein Zitronenbäumli und sattgrüne Weinranken. Und das grüne Paradies wächst immer weiter: «Im nächsten Jahr planen wir, eine Outdoorküche anzuschaffen, damit unsere Terrasse noch mehr zum Outdoorwohnzimmer werden kann», sagt Sandra, «mit Gasherd, fliessendem Wasser und Kühlschrank». Langfristig wünscht sich die Familie sogar einen kleinen Wintergartenbereich in luftiger Höhe, um die Dachterrasse auch in der kalten Jahreszeit besser nutzen zu können.
Das Leben als Wahlschweizer geniessen
«Wir fühlen uns in der Schweiz sehr wohl», sagen beide. Neben der traumhaften Landschaft rund um den Zürichsee und die Alpen, schätzen sie als Eltern das Bildungssystem, die soziale Sicherheit und den hohen Lebensstandard. Am Leben mitten in Zürich finden sie die kurzen Wege besonders praktisch. «Ich kann mit dem Velo zur Arbeit, die Kinder sind schnell in der Schule und an freien Tagen sind wir auch in wenigen Minuten im Wald, am Zürichsee oder auf dem Uetliberg – die Lage könnte nicht besser sein», sagt Mama Sandra.
Und fehlt ihr der Altbau-Charme noch? «Eigentlich nicht, Altbau ist ja auch immer ein bisschen dunkel – wir haben jetzt lichtdurchflutete Räume mit grossen Fenstern», sagt sie. Um auch die moderne Stadtwohnung mit Gemütlichkeit zu füllen, legt sie Wert auf besondere Möbelstücke: «Meine zwei alten Bauernschränke und unsere samtene Chaiselongue in Altrosa sind Fundstücke, auf die ich sehr stolz bin.» Ein riesiges Bücherregal, Lammfelle und viele Zimmerpflanzen verleihen den hellen Räumen zusätzlich Gemütlichkeit.
Sandra liebt alte Möbelstücke. Diese Chaiselongue hat sie auf einem Online-Marktplatz gefunden.
Ein Büro daheim: Hinter vielen grünen Zimmerpflanzen versteckt sich eine Ecke für Homeoffice-Tage.
Weil sich ein Zuhause auch immer mit den Veränderungen, die ein buntes Familienleben mit sich bringt, weiterentwickeln muss, schätzen Sandra und Daniel ihre Hypothek-Konditionen. «Zum einen sind wir sehr flexibel, zum anderen können wir unsere Hypothek heute ganz einfach online verwalten», freut sich Sandra und ergänzt: «Offline verbringen wir lieber Zeit mit der Familie – im Grünen, beim gemeinsamen Kochen oder in unserem wunderschönen Dachgarten.»